In der Architektur setzt sich ein Trend immer stärker durch: große Fensterfronten, transparente Raumkonzepte und fließende Übergänge zwischen Innen und Außen. Doch wo bleibt die Kunst, wenn Wände verschwinden?
Künstler Nabo Gass reagiert mit einem klaren Statement – und künstlerischen Lösungen, die genau in diesen neuen Raumkontext passen. In einem aktuellen LinkedIn-Beitrag lenkte er die Aufmerksamkeit auf ein oft übersehenes Problem moderner Architektur: Die klassischen Flächen für Hängekunst schwinden. Zugleich bietet dieser Wandel neue Möglichkeiten – vor allem für Kunst, die selbst lichtdurchlässig, raumgreifend und architekturbezogen ist.
„Ich arbeite mit Glasbildern. Sie sind dafür geschaffen, mit dem Licht zu leben, Teil der Architektur zu werden und gerade dort zu wirken, wo Leinwände an ihre Grenzen stoßen“, so Nabo.
In zwei neuen Projekten zeigt der Künstler, wie Glasbilder nicht nur dekoratives Element, sondern integraler Bestandteil moderner Räume werden.
Mit seinen Glasarbeiten bietet Nabo Gass eine Antwort auf die Frage, wie Kunst sich in offenen, lichtdurchfluteten Architekturen neu verorten kann.